Laserklasse 2

CE-zertifiziert beim JustLaser Laser Cutter
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Zertifizierte Laserklasse 2 bei JustLaser

Laserklasse 2

Entscheiden Sie sich für einen JustLaser Large Laser Cutter, können Sie stets auf ein Produkt vertrauen, das den höchsten Sicherheitsstandards entspricht – im Speziellen auch, was die Laserklasse betrifft, denn diese ist beim Schneiden von organischen Materialien offiziell zertifiziert als Laserklasse 2.

Aufgrund ihrer Leistung und dem damit verbundenen Verletzungsrisiko für Augen und Haut, ist beim Umgang mit Lasergeräten dennoch Vorsicht geboten. Nicht zuletzt deshalb sind Laser in international geltende Sicherheitsklassen unterteilt, die je nach Laserleistung gewisse Sicherheitsanforderungen sowie rechtliche Auflagen mit sich bringen. Je höher die Laserklasse, umso stärker die Sicherheitseinrichtungen und eingeschränkter die Praktikabilität. JustLaser ermöglicht mit seinen innovativen Produkten, höchste Sicherheitsstandards und beste Bedienbarkeit in einer Lasermaschine zu vereinen.

Wozu dienen Laser Sicherheitsklassen?

Laserstrahlung kann, wenn sie ins Auge gerät, zu irreparablen Schäden an Netz- oder Hornhaut führen, im schlimmsten Fall sogar zur Erblindung. Die Haut reagiert auch auf die vom CO2 Laser emittierte Wellenlänge (Hauptemissionslinie bei 10,6µm) - je nach Leistung und Wechselwirkungsdauer können auch hier Verbrennungen auftreten. Daher ist es je nach Laserleistung notwendig, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, weshalb Lasermaschinen seit Beginn ihres industriellen Einsatzes der Kennzeichnungspflicht in Form einer Klassifizierung unterliegen.

Dabei werden insgesamt vier Klassen (und hier nicht beschriebene Unterklassen) unterschieden, wobei Klasse 1 ungefährliche und Klasse 4 Laser mit dem höchsten Gefahrenpotenzial beinhalten. Ausschlaggebend für die Zuordnung zu einer bestimmten Klasse sind sowohl die Laserleistung und Wellenlänge als auch daraus resultierende Sicherheitsbestimmungen.

  • Klasse 1: Unter die erste Sicherheitsklasse fallen all jene Lasermaschinen, deren Leistung gering ist oder die mit einem Schutzgehäuse versehen sind, das die Laserstrahlung völlig abschirmt. Sie besitzen keinen Gefahrenbereich.
  • Klasse 2: Laser Cutter der Laserklasse 2 emittieren sichtbare, zugängliche Laserstrahlung, die vom Pilotlaser (hier: <1mW, 650nm Wellenlänge) abgestrahlt wird. Sie gelten als sicher, sofern die natürliche Abwendreaktion oder der Lidschlussreflex nicht unterdrückt oder beispielsweise durch Medikamente beeinträchtigt werden. Laserklasse 2 gilt als sicher, solange die Wechselwirkungszeit mit dem Auge kleiner als 0,25 Sekunden ist.
  • Klasse 3: Lasermaschinen der Klasse 3 verfügen über eine zugängliche Laserstrahlung, die für das Auge als auch für die Haut gefährlich werden kann. Die Einhaltung von Schutzmaßnahmen und die Einschulung von Mitarbeitern sind unbedingt nötig.
  • Klasse 4: Laser Cutter der Klasse 4 verfügen über eine leistungsstarke Laserstrahlung. Sowohl bei direkter, als auch reflektierter oder gestreuter Strahlung kann es im Gefahrenbereich zu Schäden an Haut und Augen kommen. Darüber hinaus besteht bei Kontakt mit entzündlichen Materialien auch eine erhöhte Brand- und Explosionsgefahr. Hier ist der Einhaltung von Schutzvorschriften verpflichtend Folge zu leisten und eine umfangreiche Lasersicherheitsschulung wird empfohlen!

Laserklasse 4 und ihre Nachteile in Sachen Praktikabilität

Lasermaschinen für die Materialbearbeitung müssen aufgrund ihrer Wellenlänge, Leistungsdichte sowie möglicher indirekter Gefahren stets der Laserklasse 4 zugeordnet werden. Aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsbestimmungen ergeben sich dabei häufig Einschränkungen in Sachen Bedienbarkeit und im Prozessablauf. Während eine offene Bauweise keinen ausreichenden Schutz gegen die Laserstrahlung bietet, können bei geschlossener Bauweise schnelle Arbeitsabläufe, eine einfache Handhabung, Flexibilität und Prozesskontrolle nicht ideal gewährleistet werden. Zudem ist eine Vollkapselung der Anlage auch vom räumlichen und wirtschaftlichen Aspekt her nicht zu unterschätzen – häufig werden hier bauliche Maßnahmen notwendig, um ein solches Gerät in Betrieb nehmen zu können.

JustLaser Laser Cutter der Laserklasse 2

Die modernen und effizienten Laser Cutter von JustLaser bieten hier eine willkommene Lösung und verbinden die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards mit bester Praktikabilität. Darüber hinaus ist JustLaser das einzige Unternehmen am Markt, das bei Lasermaschinen in dieser Klasse (großflächigen offenen Laser Cuttern) offiziell CE-zertifiziert Laserklasse 2 anbietet –  dies im Normalbetrieb und unter Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung. Letztere besagt insbesondere, dass keine Metalle bearbeitet werden dürfen, da diese zu starken Reflexionen führen. Organische Werkstücke können hingegen unter Einhaltung der Laserklasse 2 bearbeitet werden.

Unsere JustLaser Laser Cutter sind so konstruiert, dass Klasse 4 Bereiche durch Abdeckungen bzw. spezielle Vorrichtungen geschützt sind. Nur mittels Werkzeug entfernbare Abdeckungen sind durch Warnaufkleber eindeutig gekennzeichnet. Damit werden Betreiber des Lasers vor allen Strahlanteilen des Bearbeitungslasers, als auch vor reflektierter oder gestreuter Strahlung des Bearbeitungslasers effektiv geschützt. Dies ohne Einhausung, d.h. einfache Beschickung ist möglich. Im Normalbetrieb (d.h. z.B. NICHT im Servicebetrieb, der ohnehin nur von JustLaser Servicepersonal herzustellen ist) und bei bestimmungsgemäßer Verwendung kann dadurch die Laserklasse 2 eingehalten werden, was bedeutet, dass Betreiber stets sicher arbeiten können. Indirekte Gefahren (z.B. Brandgefahr) und eine mögliche Gefahr durch den Pilotlaser (<1mW, 650nm) sind jedoch weiterhin gegeben.

Mehr Flexibilität, besseres Handling: Die Vorteile der JustLaser Laserklasse 2

Dank ihrer besonderen Konstruktion bieten die Laser Cutter von JustLaser höchste Sicherheit gegen direkte, reflektierte oder gestreute Strahlung des Bearbeitungslasers, ohne Arbeitsabläufe durch die Sicherheitseinrichtungen (insbesondere: durch ein Gehäuse) zu behindern oder zu erschweren. So entsprechen die JustLaser Laser Cutter der Laserklasse 2 (für organische Werkstücke) bzw. 4 (für metallische Werkstücke) nicht nur den höchsten Sicherheitsstandards, sondern sind auch in Sachen Bedienbarkeit und Prozessabläufe optimiert. Dadurch ergeben sich erhebliche Vorteile in Sachen Flexibilität, Handling und Wirtschaftlichkeit:

  • Höchste Sicherheit
  • Zugriffsschutz
  • Überwachungssensorik
  • Signalleuchten
  • CE-Zertifiziert
  • Effiziente Filter- und Absaugvorrichtungen für sicheren Umgang und Schutz vor Reaktionsprodukten durch den Bearbeitungsprozess
  • Verbessertes Sicherheitskonzept, da der Bediener im Vergleich zu herkömmlichen Lasern besser geschützt ist
  • Mit den JustLaser Lasermaschinen der Laserklasse 2 sind keine Laserschutzbrillen und keine baulichen Maßnahmen im Sinne von Schutzräumen mehr nötig
  • Weniger Personalschulungen notwendig
  • Leichter Zugriff und einfache Bedienbarkeit
  • Ergonomische Arbeitsweise
  • Zügige Produktionsabläufe
  • Volle Prozesskontrolle

Ob beim Lasergravieren, -schneiden oder -beschriften – profitieren Sie von den effizienten, vielseitigen, profitablen und sicheren Lasermaschinen von JustLaser und der jahrzehntelangen Erfahrung unseres Expertenteams. Bei JustLaser bieten wir Ihnen Qualität, der man vertrauen kann!

FAQs zu den Laserklassen

Wie funktioniert ein Laser?

Ein Laser verfügt immer über ein laseraktives Medium, das dem jeweiligen Laser (meist) auch seinen Namen gibt. Dieses laseraktive Medium befindet sich in einem Resonator. Das heißt, es ist zwischen einem Endspiegel (möglichst 100% Reflektivität) und einem Auskoppelspiegel platziert. Letzterer hat - je nach Lasertyp - 2% bis 30% Transmittivität. Wird der Resonator mit Leistung versorgt ("gepumpt"), so wird Laserlicht zwischen den beiden Spiegeln hin- und herreflektiert. Solange die Pumpleistung aufrecht ist, wird das Laserlicht bei jedem Durchgang durch das laseraktive Medium weiter verstärkt und ein bestimmter Prozentsatz am Auskoppelspiegel emittiert. Das Resultat ist ein gerichteter Laserstrahl, mit (meist) hoher Kohärenz und schmaler Emissionsbandbreite (hohe Farbbrillanz - d.h. der Laser emittiert schmalbandig / nur mit einer Wellenlänge / monochrom). Laserlicht ist die Energieform, die sich am besten fokussieren lässt. Um z.B. Metalloberflächen auch nur anzuschmelzen benötigt man eine Intensität von 10kW/cm².

Wie funktioniert ein CO2-Laser?

Ein CO2-Laser ist ein Gaslaser, welcher oftmals für die Materialverarbeitung verwendet wird. Das laseraktive Medium besteht aus einem Kohlendioxid-Helium-Stickstoff-Gemisch. Die Anregung erfolgt entweder durch elektromagnetische Wellen (typisch 48MHz oder 86MHz), die über Antennen in den Resonator emittiert werden oder über Glimmentladung im Gasgemisch durch angelegte Hochspannung (typisch 20 000 - 30 000 Volt).

Unsere CO2-Laser finden Sie hier:

JustLaser Lasergravierer

JustLaser Large Laser Cutter

Wie funktioniert ein Faserlaser?

Ein Faserlaser ist ein Festkörperlaser, welcher Lichtwellenleiter-Eigenschaften aufweist. Meist sind Faserlaser für Markier- und Gravieranwendungen nach dem MOPA Prinzip aufgebaut. MOPA bedeutet, dass ein "master oscillator" (MO) mittels eines "power amplifiers" (PA) verstärkt wird. Der master oscillator ist ein kompakter, passiv gekühlter, wartungsfreier Laser mit einer typischen Leistung im 100mW Bereich. Der power amplifier ist eine dotierte Glasfaser, die meist spulenförmig im Gehäuse der Laserquelle montiert ist. Dadurch hat man bei geringem Bauvolumen eine große Verstärkungsstrecke. Der power amplifier wird mittels Pumpdioden, also optisch, mit Leistung versorgt. Der große Vorteil gegenüber "klassischen" Nd:YAG / Nd:YVO Lasern liegt darin, dass jede Pumpdiode räumlich separiert ist und auf einem eigenen Kühlkörper montiert ist. Somit ist die Problematik hoher Abwärme in kleinem Volumen entschärft. Das Licht der Pumpdioden wird mittels Lichtwellenleiter zum power amplifier geleitet.

Unsere Faserlaser finden Sie hier:

JustCut Metall-Laser Cutter

JustMark Laserbeschrifter

Warum ist ein Laser gefährlich?

Aufgrund ihrer gut fokussierbaren Strahlung können Laser extrem hohe Intensitäten am Werkstück verursachen. Die in kurzer Zeit und in kleinem Volumen absorbierte Leistung führt zu einem extrem hohen Temperaturanstieg. Will man z.B. Metalle schneiden, so muss die erreichte Temperatur oberhalb der Siedetemperatur des jeweiligen Metalles (z.B. Aluminium 2540°C) liegen. Was ein - auch deutlich niedrigerer - Temperaturanstieg am menschlichen Körper (insbesondere am Auge) für Folgen hätte, ist daher erratbar. Es gibt Laserklassen um die Gefahren besser einschätzen zu können und Verletzungen vorzubeugen. Mittels technischer Schutzmaßnahmen (z.B. Einhausung, Interlocks, Shutter, ...) beim jeweiligen System können aber auch "gefährliche" Laser im Einklang mit rechtlichen Bestimmungen und ohne Gefährdung für das Personal betrieben werden. Die jeweilige Betriebsanleitung gibt Auskunft. Wir bieten zu unseren Lasersystemen auch Lasersicherheitsschulungen, für den richtigen Umgang mit den Lasermaschinen.

 

Mehr Infos zur Lasersicherheit

Welche Laserklassen gibt es?
  • Laserklasse 1: inhärent sicher - keine Schutzmaßnahmen notwendig.
  • Laserklasse 2: < 1mW im sichtbaren Bereich, gilt als sicher, wenn die Wechselwirkungszeit mit dem Auge < 0,25 Sekunden (z.B. Pointerlaser)
  • Laserklasse 3R: < 5mW im sichtbaren Bereich (z.B. Lichtvorhänge), direkte Bestrahlung vermeiden
  • Laserklasse 3B: akute Augengefährdung (z.B. Laser im DVD-Brenner), 5 – 500mW, diffuse Reflexion sicher
  • Laserklasse 4: Gefährlichste Klasse, Gefahr durch direkte, reflektierte und gestreute Strahlung, zusätzlich: Brandgefahr

Unterklassen "M" hier nicht betrachtet.

 

Mehr Infos zur Lasersicherheit

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Gerne stehen Ihnen die JustLaser-Experten auch per E-Mail für Fragen zur Verfügung.