Neben der konventionellen Bearbeitungsmethoden, wie z.B. Fräsen, Sägen oder Biegen, stehen uns heutzutage zwei sehr effiziente Schneidmethoden zur Verfügung: Laserschneiden und Wasserstrahlschneiden. Beide Methoden bieten viele Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Um die richtige Entscheidung zu treffen, wenn es darum geht, welche Methode für eine Anwendung am besten geeignet ist, ist es wichtig, sich mit den Unterschieden zwischen Laserschneiden und Wasserstrahlschneiden auseinanderzusetzen.
Laserschneiden ist ein Verfahren, bei dem ein Laserstrahl verwendet wird, um Materialien zu schneiden. Ein Hochleistungslaser wird auf das Material gerichtet, wodurch das Material durch eine thermische Reaktion geschmolzen oder verdampft wird. Der Laserstrahl schneidet durch das Material, indem er den Strahl in einem bestimmten Muster bewegt.
Das Laserschneiden überzeugt durch
Wasserstrahlschneiden ist ein Verfahren, bei dem Wasser unter hohem Druck verwendet wird, um Materialien zu schneiden. Der Wasserstrahl wird auf das Material gerichtet und schneidet es durch, indem er es mit einem sehr starken und präzisen Strahl aus Wasser zerlegt.
Das Wasserstrahlschneiden (Water Jet Cutting) weist folgende positive Aspekte auf:
Im Vergleich zum Laserschneiden hat das Wasserstrahlschneiden allerdings zwei entscheidende Nachteile: einerseits ist diese Technologie weniger präzise und weist darüber hinaus ein deutlich höheres Investitionsrisiko auf.
Da Lasercutter in der Regel eine höhere Leistung und somit auch höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten aufweisen, steigt damit die Produktivität bei gleichzeitig geringeren Wartungskosten. Laserschneiden ist effizienter, da es keine Werkzeuge benötigt, um die Materialien zu schneiden.
Die Kosten für das Laserschneiden sind in der Regel niedriger als die für das Wasserstrahlschneiden. Dies liegt daran, dass die Kosten für das Wasserstrahlschneiden aufgrund der höheren Energieanforderungen und der benötigten Ausrüstung höher sind. Laserschneiden ist jedoch für dünnere Materialien geeignet, was bedeutet, dass weniger Material benötigt wird, was die Kosten senkt.
Bei gewissen Materialien, die Wasser absorbieren - wie zum Beispiel Holz – oder wo es durch Wasserkontakt zu Korrosion kommen kann, hat der Wasserstrahlschneider im Vergleich zum Lasercutter das Nachsehen. Darüber hinaus birgt das Wasserstrahlschneiden eine hohe Lärmbelästigung und einen höheren Reinigungsaufwand als eine Laserschneideanlage.