Ein Faserlaser ist ein Festkörperlaser, welcher Lichtwellenleiter-Eigenschaften aufweist. Meist sind Faserlaser für Markier- und Gravieranwendungen nach dem MOPA Prinzip aufgebaut. MOPA bedeutet, dass ein "master oscillator" (MO) mittels eines "power amplifiers" (PA) verstärkt wird. Der master oscillator ist ein kompakter, passiv gekühlter, wartungsfreier Laser mit einer typischen Leistung im 100mW Bereich. Der power amplifier ist eine dotierte Glasfaser, die meist spulenförmig im Gehäuse der Laserquelle montiert ist. Dadurch hat man bei geringem Bauvolumen eine große Verstärkungsstrecke. Der power amplifier wird mittels Pumpdioden, also optisch, mit Leistung versorgt. Der große Vorteil gegenüber "klassischen" Nd:YAG / Nd:YVO Lasern liegt darin, dass jede Pumpdiode räumlich separiert ist und auf einem eigenen Kühlkörper montiert ist. Somit ist die Problematik hoher Abwärme in kleinem Volumen entschärft. Das Licht der Pumpdioden wird mittels Lichtwellenleiter zum power amplifier geleitet.
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