Die Herstellung von Stempeln hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt.
Auch in unserer digitalen Zeit ist der Stempel nicht wegzudenken. Im Businessbereich hat er weiterhin seine Berechtigung, im privaten Umfeld erfährt der Stempel gerade einen neuen Frühling. Wie Stempel mit einem Lasergravierer hergestellt und graviert werden, sehen wir uns genauer an.
Die Herstellung von Stempeln hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark gewandelt. Heute werden Stempel bzw. die Stempelplatten hauptsächlich mit dem Laser hergestellt. Bis es allerdings diese Technologie gab, war viel Handarbeit damit verbunden.
Geschichte der Stempeltechnik
Stempel werden von Menschen bereits seit vielen Jahrtausenden verwendet. Ton- und Keramikgegenstände, aber auch Münzen wurden mit diesem Hilfsmittel veredelt. Der älteste erhaltende Stempelabdruck auf einer Tonscheibe datiert ungefähr ins Jahr 1.700 vor Christus! Es wird aber geschätzt, dass schon knapp 4.000 Jahre zuvor erste primitive Stempel hergestellt wurden.
In unseren Breiten wurden Stempel in etwa ab dem 12. Jahrhundert eingesetzt. Die Vorgänger waren Siegel, mit denen Briefe und Dokumente verschlossen wurden. Die ersten Stempel wurden aus Holz, Ton, Metall und Knochen gefertigt - darin eingeritzt bzw. graviert wurden dann die gewünschten Zeichen.
Als schließlich das Gummi entdeckt wurde, änderte sich auch die Stempelgeschichte und die Möglichkeiten wurden mehr. Früher wurde Stempelgummi noch per Hand bearbeitet, heute übernehmen das standardmäßig Lasermaschinen.
Anwendungen für Stempel
Stempel haben vor allem im Büro- und Businessbereich die Schreibarbeit enorm vereinfacht. Mit ihm werden in einem einzigen Schritt Texte auf Papier gebracht, die früher mit viel Zeitaufwand und Fehlerhaftigkeit manuell erstellt wurden.
Klassische Anwendungsbeispiele sind das Stempeln der Unternehmensanschrift, des aktuellen Datums oder auch Bearbeitungshinweise. Ebenfalls eingesetzt wurde und wird der Stempel als Siegel, um Dokumente zu beurkunden.
Im Privatbereich erfährt der Stempel seit einigen Jahren neue Höhenflüge. Vor allem die kreative Hobbybetätigung im Scrapbooking bzw. andere kreative DIY Trends lassen den Bedarf an diversen Stempeln aktuell stark wachsen.
Stempel mit Laser herstellen
Die Vorteile des Lasergravierens von Stempeln sind vielfältig. Zum einen ist es ein sehr präzises Verfahren. Das bedeutet, dass Stempel immer genau so aussehen werden, wie diese einmal gestaltet wurden. Gedanken über ein Verblassen oder Verwischen gibt es nicht. Darüber hinaus ist das Lasergravieren sehr flexibel, was bedeutet, dass fast jede Art von Stempel mit dem Laser graviert und hergestellt werden kann.
Bei der Herstellung von Stempeln mit einem Lasergravierer wird der Stempelgummi zuerst graviert und danach in der exakt benötigten Größe geschnitten. Je nach Bearbeitungsflächen kann eine entsprechende Anzahl an „Stempelplatten“ gleichzeitig hergestellt werden. Das vermindert die Produktionszeiten und erhöht die Produktivität. Grundsätzlich kann man Stempelplatten ab Losgröße 1 – zum Beispiel für personalisierte Stempel - produzieren, aber auch eine große Stückzahl lässt sich innerhalb kurzer Zeit fertigen.
Lasergravieren ist eine der besten Möglichkeiten, Stempel zu personalisieren und zu individualisieren. Mit dieser Technik können Stempel mit nahezu jedem Motiv versehen werden. Durch die Gravur entsteht ein tiefes und präzises reliefartiges Bild, welches bei richtiger Pflege und Anwendung sehr lange haltbar ist.
Voraussetzungen Stempelherstellung mit dem Laser
Das Lasergravieren von Stempeln hat also eine Vielzahl von Vorteilen. Für die Erzeugung der Stempelplatten benötigt man einen Lasergravierer und Lasercutter, sowie eine dazu passende und für die Stempelproduktion ausgerüstete Laserabsaugung inklusive adäquater Filter und Vliese.
Durch das Abtragen des Stempelgummis ist darüber hinaus darauf zu achten, dass die in der Absaugung verwendeten Filter regelmäßig getauscht werden und die Absaugung engmaschig gereinigt wird.
